Im Lande des Dunkelfürsten Wotan

"Kann er uns gefährlich werden, dieser Wotan?" Fragend schaute ich zu Gandalf. "Oh, ja... er ist einer von den Reichen der Schatten. Ich denke einen Augenblick sollten wir hier rasten und besprechen, wie wir das Land umrunden. Plötzlich, die Condesa war gerade verschwunden, wurde es dunkel um mich herum. Wie ein Sog riß die Condesa mich mit sich. Gandalf und Armarcia schien es genauso zu ergehen. Es dauerte nur einen Augenblick und wir fanden uns wieder bei den Gefährten. Obwohl das Häschen erst mit Boo in Naatz Reisetasche mitkommen wollte, zog sie es nun vor von Engelchen nach Hause geflogen zu werden, denn das war ihr doch zuviel der seltsamen Dinge, die diesen Abend geschehen waren.

Naatz, dem die ganze Sache hier auch nicht geheuer schien drängelte zum Aufbruch. Wir waren noch nicht lange unterwegs blitzte plötzlich ein Schwert auf. Die Vasallen Wotans lauerten uns auf. Der Kampf begann. Armarcia rannte schreiend zu Aragorn, während Engelchen von dem Baum aus, wohin sie geflogen war, die herannahenden Drachen beobachtete. Kämpfend rief Aragorn den Gefährten zu: "Wir sollten hier verschwinden, und das so schnell wie möglich!" Auch Naatz kämpfte verbissen mit seinem Kampfstab. Armarcia, die sich zu Engelchen auf den Baum geflüchtet hatte zitterte. Beide warfen gezielt Tannenzapfen auf die Augen der Drachen. Kampfgeschrei tobt durch den Nebel. Kaltes schwarzes Blut rann von den Schwertern. Aragorn, der Gandalf zu Hilfe eilte, warf sich mit seinem Körper gegen einen der Vasallen Wotans: "Lauft Gandalf!" In diesem Moment wurde Aragorn getroffen und fiel zu Boden. Naatz schrie: "Bringt ihn weg! Boo und ich lenken sie ab." Er rannte auf die Vasallen zu und verschwand in Richtung Wald. Doch nur einige folgten ihm. In dieser Zeit konnte sich Aragorn mit Hilfe Gandalfs aufrappeln und hielt sich die Hüfte. Gandalf rannte dann Naatz hinterher und auch Aragorn folgte. Doch es waren zu viele. "Rückzug!!!!...In die Wälder!!!" schrie ich, dabei Hiebe verteilend. In einer kurzen Verschnaufpause rannten wir los. Naatz musste noch einmal zurücklaufen und Boo holen, schloß dann aber wieder auf. Die Leichen hinter sich lassend lief Aragorn Gandalf nach. Engelchen mit Armarcia kamen im Sturzflug geflogen als Gandalf eine Höhle entdeckte. Aragorn wartete, sich immer wieder die Hüfte haltend, am Eingang bis alle drin waren. "Sind alle da??" Naatz schaute sich um und zählte. "In Ordnung, alle sieben sind da." Boo fiepte vor Freude, daß man ihn beim Zählen nicht vergessen hatte. Während Naatz nach einem Pflaster für einen kleinen Schnitt verlangte, erkundete Gandalf die Höhle, um Feuerholz zu suchen. Armarcia bot Gandalf ihre Hilfe an und brachte das Feuerholz.

Engelchen war in der Zwischenzeit immer tiefer in die Höhle gedrungen. Staunend sah sie Licht. Es war ein Ausgang zur anderen Seite des Berges. Freudig berichtete sie den Gefährten, doch da es Aragorn nicht gut ging beschlossen wir, die Nacht lieber hier zu verbringen. Während Naatz das Feuer entzündete stöhnte Aragorn auf und hielt sich Hüfte und Kopf. "Mir wird schwindelig." sagte er und setzte sich taumelnd. Doch es war zu spät, erfiel nun endgültig in Ohnmacht. Gandalf konnte ihn gerade noch auffangen. So legten wir in ans Feuer, doch alle Wiederbelebungsversuche scheiterten. Vielleicht schlief er ja auch nur.

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