Der Schatz
Autor unbekannt

Die Steine wurden wegen der Feuchtigkeit immer rutschiger. Sie mussten das Gleichgewicht mit viel Vorsicht halten, weil jeder falsche Schritt sie in die Schlucht werfen konnte. Es war noch ein wenig und sie kamen an, aber es war der schwierigste Teil des Weges. Sie waren zu viert. Nur in dieser Zusammensetzung wussten sie dass sie den Platz finden können. Sie hatten das Abenteuer gesucht noch bevor sie Sorbun getroffen hatten, aber sie fanden nicht was sie suchten. Sie hatten sich schon ein wenig an dem Weg gewöhnt. Jetzt wussten sie dass sie an dem Schutzschild des Schatzes vorbei kommen werden, weil er eine Kombination darstellt - den Frequenzschlüssel der das Tor öffnen kann. Wie viele würden dort vorbeigegangen sein, wie auch sie es gemacht haben, ohne nichts zu sehen? Jeder von ihnen hat in seinem Gedächtnis Informationen die sich entschlüsseln werden, nachdem sie jenseits sind und Anweisungen bekommen was sie zu tun haben. Sie hatten keine Bange. Sie waren überzeugt dass sie es schaffen werden, weil sie sich seit vielen Jahren auf diesen Augenblick, vorbereitet hatten. Auf dem Gipfel angekommen, versuchten sie sich zu orientieren, in dem sie ihre Aufmerksamkeit denjenigen Zeichen zuwendeten, welche nur sie kannten und die Richtung einschlugen, die einen bestimmten Winkel zu dem gekennzeichneten Weg machte. Sie stiegen eine Weile bergab bis sie eine seltsame Sinneswahrnehmung hatten, welche sie stehen blieben ließ. Sie schauten sich stummen an. Aufmerksam und mit allen Sinnen auf diesen neuen Zustand gerichtet, der sie plötzlich ergriffen hatte. Die Auswirkung war sehr eindeutig. Sie hatten den Eindruck dass die Zeit stillsteht oder sie aus der Zeit herausgekommen waren. Es war nicht nötig um miteinander zu reden. Sie wussten was jeder dachte. Sie wünschten, durch einen Vergleich die Sinneswahrnehmungen zu untersuchen die sie hatten bei dem Eintritt in die Zeit, aber eine Unsichtbare Hand trieb sie dazu den Weg fortzusetzen. Es gab kein zurück oder zögern. Im Tal fing der Wald an und vor ihnen erhoben sich einige Felsen. Sie gingen auf die Felsen zu, mit der Sicherheit dass das was sie suchten, dort sein muss. "Als währen wir im Land der Märchen, dachte Tumaios. Wir gehen auf die Stelle, wo sich die Gebirge treffen. Wenn man auf die Landkarte schaut, glaube ich dass sie mit keinem Namen verzeichnet sind, weil man sie von draußen aus der Zeit nicht sieht" "Aber hier ist die Vergangenheit, die Ewigkeit oder eine parallele Dimension? Fragte ihn Bobtep in Gedanken". "In den Märchen sagt man - auf der anderen Welt. "Wie viele Welten gibt es denn? Werden wir auch Drachen oder die Ileana Cosanzeana treffen? machte Natrun einen Spaß". Aber Sorbun sagte ihnen dass sie die Gedanken kontrollieren sollten, weil sie noch nicht wussten was für Eigenschaften dieses Land hatte. Wahrscheinlich mussten sie einige Prüfungen bis am Ende ihrer Reise, überstehen und es war schwer sich einzubilden unter welcher Form sich diese darstellen werden. Und die erste Prüfung erschien ohne dass sie es bemerkten. Sie gingen seid so "langer Zeit" (nicht richtig gesagt ihn einem Raum ohne Zeit) und sie sahen die Felsen in derselben Entfernung. Die Landschaft hatte sich nicht wesentlich geändert, aber sie waren auch nicht im Kreis gegangen. Sie hatten die Sorge gehabt immer die selbe Richtung einzuhalten, in dem sie als Anhaltspunkt die Felsen genommen hatten. Sie blieben müde stehen, mit dem Gedanken die Lage zu analysieren in welcher sie sich befanden, als sie einen Vogel fliegen sahen der sich danach einfach entmaterialisierte. Weil sie eigentlich in einem Raum waren in dem andere Gesetzen gültig waren, war es eindeutig dass die Prüfungen nicht Fragen der physischen Anstrengung waren, sondern der Intuition und des Denkens. Vielleicht war es eine Art von psychischen Labyrinth. "Wenn es eine Welt der Einbildung ist, dann hat es bestimmt keine Zeit. In diesem Fall gibt es dass was wir suchen." "Sind wir sicher dass wir existieren?! Wenn auch wir Gestalten sind die in einer anderen Welt geschaffen sind und in ein Märchen projektiert wurden? Als wenn du in dem Buch der Schöpfung, aus einem Märchen in ein anderes spazieren gehen würdest. Habt ihr gesehen dass auch die Märchen ohne Zeit sind "Dann müssen wir unsere Konzepte verlassen und lassen die Einbildung ihren Lauf nehmen. Die Referentenbücher werden die Märchenbücher aus der Kindheit sein. Wer gelesen hat ist Doktor. Wer mit dem Ball oder Computer gespielt hat, oder die Zeichentrickfilme angesehen hat ist draußen". "Und welches ist der Sinn dieser riesigen Einöde wo du keine Fortschritte machst? Also der Vogel ist erschienen, ist auf der Stelle geflogen und ist verschwunden. Soll dieses ein Schlüssel sein?" "Freilich das Märchenland ist voll mit Deutungen und Weisheiten. Nur wer weiß antwortet und bekommt den Preis". "Wer sagt heute nämlich noch Rätsel? Man gibt dir die Antworten. Deine Fragen spielen keine Rolle". "Ich glaube dass es eine Stufe der Einweihung ist. Das Überschreiten der Schwelle versetzt dich auf eine andere Stufe, wo du auf einmal auftauchst. Dann eine Zeitlang scheint es dir dass du auf der Stelle gehst, bis dich das Verstehen auf die nächste Stufe erhebt. Mit anderen Worten - such die Wahrheit, bis du glaubst sie verstanden zu haben und dann fahr fort, bis du nichts mehr verstehst. Die Suche ist nicht physisch sondern geistlich. Es gibt Hürden welche man mit der Kraft des Verstandes überwinden muss. In einem scheinbaren Land würde es auch nicht anders gehen. Es ist eine Warnung, welche uns weiter helfen kann. Wir müssen mehrere Einweihungsstufen durchqueren. Der Reihe nach, werden sich die Tore öffnen und wir werden in das Wesen vordringen oder in die Mitte der Dinge, oder zum Schatz, oder wenn ihr wollt werden wir beim Kaiser ankommen und ihm seine Tochter verlangen". Auf einmal wurde alles dunkel und grauenhafte Geräusche umgaben sie. Sie konnten keinen Schritt mehr machen, weil sie nichts sahen und der Boden war uneben. Sie wussten nicht wo sie waren und wie diese Falle aussah, in die sie gefallen waren. "Wenn unsere Antwort gut gewesen währe, hätten wir eine Belohnung bekommen müssen und nicht eine Strafe". "Wer hat eine Taschenlampe zur Hand?" "Ich Tumaios, aber sie geht nicht. Ich habe ganz neue Akkus, aber sie geht nicht an. Wahrscheinlich ist die Glühbirne ausgebrannt". "Eh, die Glühbirne! Auch meine geht nicht, sagte Bobtep. Hier ist etwas anderes los. Mensch nicht mit den materiellen Gegenständen wirst du im Stande sein die Finsternis deines Verstandes zu durchdringen, sondern mit dem Licht des Geistes. Wache, halt die Laterne angezündet und lass alle Vorurteile hinter dir! Verzichte auf deine alte Art zu sein! Wir hätten nicht diese Warnung gebraucht, welche die vorherige bestätigt, wenn einer von uns das Licht nicht abgedreht hätte. Erinnert euch an alle Gedanken welche ihr hattet, seit wir hier herein kamen". "Ich glaube ich bin die Schuld, sagte Natrun. Als ich sah wie fein die Prüfungen sind, habe ich am Erfolg gezweifelt und ihn mir ist die Angst aufgetaucht dass wir scheitern werden und wir in einem Raum verankert werden, aus dem wir nicht mehr wissen, wie wir heraus kommen können. Der Zweifel, also der Verlust des Glaubens oder der Zuversicht in die Kraft unserer Freundschaft hat das Dunkle hervorgerufen, und die Angst hat diese dämonische Stimmen hervorgerufen". Das bewusst werden welches der Fehler ist, hat wieder den Frieden und das Licht angezogen, aber auch eine neue Landschaft. Die Felsen sah man nicht mehr, dafür aber war vor ihnen einen fließendes Wasser aufgetaucht, über welches man nicht hinüber gehen konnte. Es war klar aber stürmisch und voll von Wirbeln. Das entgegengesetzte Ufer schaute man kaum und für solch eine Überquerung brauchte man eine besondere Ausrüstung. "Was will dies sein? Meine Neuronen bekommen Falten von so vielen Symbolen. Als würde ich in einem Traum leben. Unsere Wirklichkeit ist scheinbar konkreter". "So scheint es dir. Willst du sagen dass diese Wirklichkeit nicht handgreiflich ist?" Steck deine Hand ins Wasser, trink aus ihm, und überzeuge dich selbst dass es da ist! Hier verstehst du die Bedeutung oder das Wesen der Dinge. Die selben Dinge geschehen auch in unserer Welt, nur dass wir schlafen und die Prinzipien und die Gründe nicht verstehen, welche es regieren und welche die Phänomene hervorrufen. Unsere Welt ist unser Traum der Schläfrigen und hat seinen Teil der Alpträume, um uns aufzuwecken. Hier ist eine Welt welche eine Oktave höher funktioniert. Sie hat also eine Hülle verloren und ist feiner geworden, in dem Sinn, dass die Wirkung schneller erscheint. Alles hat eine andere Transparenz. Bei uns gehen wir mit der Logik um. Hier werden wir die Intuition verwenden. Wenn du unsere Welt genauer beobachten würdest, hättest du festgestellt dass man auch dort, durch das Bewusstsein erlangen und die Verbesserung, sehr vieles um sich ändern kann, ohne dass man die Hand anlegen muss. Also im selben Dekor ist es genug wenn du anderes denkst und du ziehst eine andere Landschaft an, mit einem anderen Symbol. "Und unsere neue Landschaft, was will sie darstellen?" "In erster Linie widerspiegelt das Wasser das Licht, die Bilder, die Wirklichkeit: es ist wie ein Spiegel. Und es ist auch ein Symbol der Seele. Also was könnte es etwas anderes widerspiegeln als unsere innere Wirklichkeit? Und wie sind wir? Bewegt von den letzten Ereignissen. Ich schlage vor dass wir uns beruhigen. Wir werden uns in ihm betrachten und es wird unser Spiegel sein. Wenn es wie ein Bergsee sein wird, schweigsam, die Sonne und die Kämme widerspiegeln wird, werden wir in ihm sehen was wir zu machen haben". Sie setzten sich ans Ufer und versuchten ihre Emotionen und Gedanken zu beherrschen. Wie unter dem Stab eines Zauberers, änderte das Wasser stufenweise seinen Lauf und unter ihren verblüfften Augen verwandelte es sich in einen See. Sie neigten sich langsam über den Wasserspiegel um sein Spiegelbild wahrzunehmen, aber sie entfernten sich gleich entsetzt. Sie sahen untereinander dieselben wohlbekannten Gesichter, aber der Spiegel zeigte ihnen etwas ganz anderes. So sahen sie im Spiegel der Seele aus? Es war fürchterlich. Die Verlegenheit überkam sie, aber auch das Entsetzen vor den Geschöpfen aus ihnen. Welche Augen sehen besser, fragten sie sich. Ihre oder die des Wassers? Und wenn es eine Art Magie war, ein schiefer Spiegel, welcher dort war um sie zu erschrecken und sie vom Weg aufzuhalten? Aber wenn sie blind waren und in der Lüge gelebt hatten und sich besser und schöner geglaubt haben, als sie in Wirklichkeit waren? Was war zu machen? Wie konnten sie sich von der Kurzsichtigkeit und den Wunden heilen, welche ihre Seelen verstümmelt hatten? Vor diesem Wasser würden sie sich verspäten. Sie wurden bewusst dass nur schöne Antlitze, welche das kristallklare Wasser widerspiegeln konnte und die Wahrheit, sie in eine andere Landschaft befördern konnte - eine Prüfung des Gewissens. Aber wo sollten sie anfangen? Sie sagten sich, dass sie sich gegenseitig helfen konnten wenn sie sich eine herbe Kritik geben würden, welche ihre Fehler ans Licht bringen würde. Aber selbst die Tatsache, dass sie noch nie diese monströsen Wesenszüge gesehen hatten, brachte sie zur Einsicht, dass das was sie allein erreichen konnten, viel zu wenig war. Sie waren blind, sie konnten die Wahrheit nicht sehen. Auf der einen Seite konnten nur die reinen die Wahrheit sehen und auf der anderen Seite, um sich zu heilen, mussten sie ihre Blindheit heilen. Aus diesem Dilemma war es schwer herauszukommen. Aber die Antwort war vor ihnen: die Wahrheit zeigt dir wie du bist und es befreit dich von den inneren Abhängigkeiten, also vom Anfang und vom Ende, Alfa und Omega. Sie sahen ein dass nur GOTT ihnen helfen konnte ihre kranken Seelen zu heilen. Und sie baten IHN aus ganzem Herzen, dass ihnen der Weg der Verbesserung von den Sünden gezeigt wird. Es fing ein Wirbel an, der alles um sie veränderte und sie befanden sich neben einer armseligen Hütte. "Hier geht man nicht, nicht du legst den Weg zurück, sondern er geht durch dich und verändert dich", dachte Sorbun. Sie näherten sich dem Häuschen und fanden darin einen alten Mann mit weißem Haar. Sie begrüßten ihn, obwohl sie nicht wussten, was für eine Sprache der Alte reden würde. Sie wurden sich bewusst, dass sie nicht gedacht hatten, was sie ihn fragen sollten. Aber jede Frage ist der Schlüssel mit dem du die Kassette mit den Edelsteinen öffnest. Sie durften keine stupiden Fragen stehlen. Aber der Alte kam ihnen zuvor: Gut dass ihr Burschen gekommen seid! Ich habe euch erwartet. Ihr habt Hilfe verlangt und ihr werdet sie bekommen nachdem ihr euch ausgeruht habt. Nirgends bekommt man etwas ohne Mühe. Was ich euch anbieten kann, ist ein geeigneter Dienst für jeden von euch. Wenn ich mit eurer Arbeit zufrieden bin, werdet ihr belohnt. Anders werdet ihr leiden, weil ihr die göttliche Hilfe verlangt habt und ihr nicht euer Versprechen eingehalten habt. Das nicht einhalten der Vertragsklauseln von einer der Seiten, zieht eine Bestrafung nach sich. GOTT erfüllt immer SEINE Versprechungen. Also gebe ich euch einen kostbaren Rat: seid nicht oberflächlich! Jedes angefangene Ding muss zuerst gut überdacht und dann verwirklicht werden. Hier gibt es keine oberflächliche Arbeit oder Kompromisslösungen. Entweder ihr übersteht die Proben, oder ihr fallt durch und ich wünsche euch nicht wie die Steinbäume aus dem Wald hinter dem Haus zu werden. Der Schatz, auf dessen Suche sie aufgebrochen waren, schien, als wenn er sich immer weiter entfernen würde. Eine Zeitlang verzichteten sie auf ihren Zweck um die Kräfte zu stärken und neue Macht zu bekommen, welche ihnen helfen würde bei der Suche nach dem Schatz. "Es scheint als würden solche Schätze, gut von verschiedenen Arten von Fallen gehütet, welche nichts anderes sind als die Fallen deines Verstandes und der böser Geister, welche deine negativen Aspekte darstellen, welche du nicht in Tugenden umgewandelt hast" dachte Natrun". Bobtep kam die Aufgabe zu, den Garten von Unkraut zu reinigen, Tumaios Holz aus dem Wald zu bringen und das Feuer zu machen, Natrun musste Wasser von der Quelle bringen und Sorbun sollte die Schafe hüten. Bobtep fing mit viel Eifer das Jäten an, aber er konnte nicht einmal eine Handbreite des Gartens reinigen, als sie schon nachgewachsen waren. Er versuchte die Arbeitstechnik zu ändern, bis das er einsah, dass in diesem Land die Arbeit gänzlich psychisch ist und er fing an zu meditieren. Es schien einfach zu sein, zu verstehen, dass der Garten das Paradies ist, welches von verschiedenen Unbeliebten überwuchert ist, die es in die Verwahrlosung gebracht haben. Also, die Schönheit wurde befleckt und die Wahrheit entstellt von hinterlistigen Doktrinen. Er musste streng aufpassen, dass keine nachgiebige Auslegung, sich um die Lebenswahrheit ausbreitete. Und er musste auch aufmerksame Wächter um den Garten herum, ausbilden. Viele wollten ihre vergifteten Samen in den Garten werfen, um sich dann von selbst Herren zu nennen. Er sagte sich dass er kämpfen würde, damit die Wahrheit siegt und die Lüge vernichtet wird. Es war ein Glaubenseid. Wie durch ein Wunder verschwand das Unkraut. Es war eine Bestätigung für die Tatsache dass er sich auf dem richtigen Weg befand. Die richtigen Proben folgten in der Wirklichkeit, aus der er kam. Tumaios begab sich zum Wald. Als er näher kam stellte er fest, dass es kein gewöhnlicher Wald war. Es bestand nur aus versteinerten Bäumen. Man sah keinen einzigen Ast. Das Leben war gänzlich verschwunden aus dem grünen Reich. Es war eine Art Friedhof geworden. Der Anblick entsetzte ihn. Keinem Bildhauer wäre solch eine Idee gekommen, die Schönheit eines Baumes oder eines Waldes so wiederzugeben. Was ist aus dem Leben hier geworden? Fragte er sich. Wie soll ich Feuer machen aus Steinen? Zuerst müsste der Wald wieder zum Leben erweckt und dann das vertrocknete Holz eingesammelt werden, welches im natürlichen Regenerationsprozess entsteht. Was könnte diesen mineralischen Bäumen das Leben wiedergeben? Er ging spazieren, voll mit Mitleid für diese Lebewesen, welche aus Unkenntnis in das Leid gekommen waren. Er dachte, dass überall wo Liebe ist auch Leben ist und dort, wo keine Liebe ist auch nichts ist. Er sah mit einer riesigen Liebe die Statuen vor sich an und heiße Tränen fingen an aus seinen Augen zu fließen. Langsam fing die Natur wieder zu Leben zu gelangen. Er sagte sich, dass alles, was er von jetzt an machen wird aus der reinsten Liebe entspringen wird. Nur sie hat solch eine Veränderungskraft. Er wunderte sich wie die Leute so viele Jahre ohne Liebe gelebt hatten. Durch ihre Unwissenheit, welche sie viel zu leicht angenommen haben, hatten sie sich selbst zum Leiden verurteilt. Aber alles hat ein Heilmittel und das Heilmittel war immer zur Hand gewesen, aber sie haben vergessen es zu verwenden. Er wird nie mehr zulassen, dass das lebendige Feuer der Liebe erlischt und er wird es weiter tragen. Die Quelle musste in der Nähe sein. Natrun suchte sie eine Zeitlang, aber es war als würde er in einem Labyrinth sein. Bewegliche Wegweiser verwirrten die Pfade und er konnte nicht mehr feststellen, wohin jeder führte, aber ein Ding war sicher: keiner führte zu der Quelle. Nach dem ersten Impuls dachte er eine Zeitlang nach und bis zuletzt kam auch der Verstand. Er verstand dass die Lösung des Rätsels, nur durch das Denken gefunden werden konnte und nicht, wenn er sich hin und herbewegte. Das Wasser symbolisierte die Quelle des Lebens, die Essenz, den schöpferischen Geist, der Weg zum Ursprung, zu unserem Sein, zu uns selbst, welches in ein Labyrinth umgewandelt wurde. Wie kannst du aus dem lebendigen Wasser des Wissens trinken, wenn du den Weg zur Quelle nicht findest? Und wie kannst du ihn finden, wenn du in deinem Suchen nur verführerische Wege findest? Es ist ein Führer notwendig und er beschloss, selbst Führer zu werden. Es waren viele Durstige, welchen Ariadna´s Faden fehlte. Er wird jedem, der die Quelle des Lebens sucht, ein Lichtknäuel schenken. Zu seinen Füßen plätscherte das Wasser kristallklar und in seinen Wellen widerspiegelte sich der Glanz der Sonne. Sorbun nahm seine Herde und brach zum benachbarten Berg auf. Aber er machte nicht einmal zehn Schritte, als die Herde sich in alle Richtungen zerstreute. Es war schwer sie zu zählen oder sie zusammen zu treiben. Hinter welchem sollte er zuerst laufen? Hunde waren keine da, also musste das ganze Können ihm gehören. Er sah vor den Augen seines Verstandes das Bild seiner Mitmenschen, welche wegen ihrem Egoismus, entzweit sind. Was konnte eine unbewusste Herde beisammen halten? Die Antwort kam von allein: ein gemeinsames Ideal, ein guter Hirte und tüchtige Hunde. Für dieses mussten die Herde und auch die Hunde vorbereitet werden. Er wusste, dass der Hirte, wenn es nötig ist, auftauchen wird. Es verlangte viel Mut, Verantwortung und Arbeitskraft, um die verirrte Schafherde zu sammeln. Wer würde zu so etwas zutrauen? Nur jemand der wach und bewusst ist, kann es machen. Er musste anfangen, um den Weg für den Hirten vorzubereiten. Die Schafe, in ihrer Tendenz nur das Grasbüschel unter ihrer Nase zu sehen, würden Ihn nicht erkennen. Es war die Aufgabe der Hunde zu wachen und die Herde zu warnen und ohne Anspruch geht es nicht. Seine weise Entscheidung brachte die Schafe zusammen, welche ihm nun zahm folgten. Am zweiten Tag gab ihnen der Alte andere Arbeiten, die sie zu Ende führen mussten. Bobtep musste die Tiere vom Hof füttern, Tumaios das Essen zubereiten, Natrun den Backofen reparieren und Sorbun die Schafe scheren. Mit der Erfahrung der vorigen Proben, dachten die Vier nicht mehr daran mit der Arbeit anzufangen, sondern suchten direkt den Sinn der neuen Versuchungen, welchen sie unterworfen waren und die in direkter Verbindung mit noch unbewussten Aspekten aus ihrem Schicksal waren. Aber das Überlegen brachte sie zu keiner Schlussfolgerung. Die mentalen Spekulationen, ohne eine Experimentierung sind nur Teilchen der Wahrheit oder in den meisten Fällen nur die lehren Schalen. Als sie sahen dass die rettende Idee, welche den Zweck hatte die getane Arbeit zu verwirklichen, nicht auftauchte, fingen sie mit der Arbeit an, um die Auswirkung des Schuftens zu sehen, welches ihnen ein zusätzliches Element geben wird, um den Schlüssel zu finden. Bobtep nahm der Reihe nach die Tiere und trug ihnen das Fressen vor. Aber die Schweine verschütteten den Trog, die Pferde und die Kuh rührten das Heu nicht einmal an und das Geflügel überging die Körner. Er wartete mit Geduld und nach einer Zeit wiederholte er es mit demselben Ergebnis. Verärgert sagte er sich: "Sehr gut, ihr könnt einen Hungerstreik machen, wenn ihr wollt. Wenn ihr hungrig seid, sollt ihr quieken, wiehern und gackern. Ich geb euch nichts mehr". Aber er wusste, dass die armen Tiere hungrig sind, so wie sie aussahen. "Was ist mit ihnen?" Er brauchte aber nicht lange, um zu verstehen, dass wenn du nicht verlangst, auch nicht bekommst. Du wirst die Nahrung nicht zu schätzen wissen und wirst sie wegwerfen. Verlange und du wirst bekommen - dass wird gesagt. Wie viel er seinen Mitmenschen auch helfen wollte, würde er doch viele Mühe unnötig vergeuden, in dem er seine Weisheit denen mitteilte, welche kein Verlangen danach fühlten. Die Nahrung der Seele und des Geistes ist anderer Art und jeder Mensch braucht sie, nur ist er es sich nicht bewusst. Eines Tages wird das Leiden, die Verzweiflung und der Schmerz ihn dazu bringen es zu verlangen. Die Tiere fingen gleich an zu fressen und sie wurden im Handumdrehen dicker. Zufrieden mit seiner Tat ging er zu Tumaios, um zu sehen, was er zum Mittagessen vorbereitet hatte, aber er fand ihn niedergeschlagen. Er hatte drei Mal versucht, dass zu kochen, was er sich vorgenommen hatte, aber das erste Mal war es zu gesalzen, dass zweite Mal war es angebrannt und das dritte Mal war es bitter. Er wagte es nicht noch einmal, von vorne zu beginnen. Er musste den Sinn von diesem Problem entdecken, mit welchem er es zu tun hatte. Mit seinem Freund neben ihm und in dem er seine Ratlosigkeit aussprach, kam auch die Antwort. In allem was du machst, musst du das Maß und das Gleichgewicht behalten. Ein richtiges Verhältnis zwischen den Teilen der Nahrung, entspricht in einem größeren Maßstab dem Gleichgewicht zwischen den Energien, welche unsere Körper versorgen: die vitale Energie, die emotionelle, informationelle und geistige Energie. Nach einer anderen Wissenschaft haben diese andere Namen und Klassifizierungen, aber zur Zeit war es genug, wenn man versteht, dass jeder Teil des Lebens, einmal vernachlässigt, dass ganze beeinträchtigen würde. Du kannst nicht der Sklave des Körpers sein und auch nicht beherrscht werden von den eignen Gefühlen und Unruhen und auch nicht von dem Intellekt unterworfen werden, auch nicht der Anhänger von dem Loslassen von den Erfahrungen der Welt sein, um in einer Dimension der Glückseligkeit und der Verzückung zu leben. Ruhig begab er sich zum Ofen um die Speisen zu kosten und beide waren einverstanden, dass sie lecker sind. Neben dem Feuerherd im Hof, wo das Brot gebacken wurde, strengte sich Natrun an. Er hatte es mehrere Male von der Asche gereinigt, hatte den Schornstein überprüft, aber er konnte entweder das Feuer nicht anzünden und es erhalten, oder es rauchte, dass jeder verscheucht wurde. Es konnte keine Rede davon sein, dass man das Brot backen konnte. Ihm kam die Idee, den Feuerherd mit einem menschlichen Körper zu vergleichen und er sagte sich, bis dass wir nicht alles Vertrocknete in uns verbrannt haben, welches unsere Seele krankt gemacht hat und wir nicht aus unserer eignen Asche wiedergeboren werden, um das Feuer der Liebe zu bekommen und zu erhalten und wir großzügig die Wärme der Liebe schenken, die uns erhöht, können wir auch den gegorenen Teig nicht backen - ähnlich dem kaputten Backofen, welcher das Brot verbrannte oder es ungebacken ließ. Es ist unsere Schuld, wenn die, welchen wir das Leben schenken, nicht richtige Menschen werden. Ein angenehmer Geruch umgab sie und als sie den Backofen aufmachten, stellten sie fest, dass es Zeit ist das warme Brot zu genießen. Im Stall schuftete Sorbun mit seinen Schafen. Auch die zweite Versuchung hatte ihn zu den Schafen geschickt. Warum denn? Was konnte er noch lernen, wenn er sie scherte? In seinem Ehrgeiz wollte er das Geheimnis lüften ohne sich anzustrengen. Er fürchtete sich nicht vor der Arbeit, aber er nahm an, dass die Intelligenz ihn vor der physischen Arbeit befreien konnte. Er fragte sich, was passieren wird, ihn auf den Gedanken zu bringen. Wahrscheinlich, wenn ich sie geschert habe, wird die Wolle zurück wachsen. Was ist zu machen in dieser Situation? Hier muss ein Ratschlag für mich sein. Wenn es mir gegeben ist Menschen zu leiten, dann vergessen diese schnell oder sie bedenken sich und sie fahren fort mit ihren alten Gewohnheiten oder Mängeln. Ich muss anspruchsvoll sein, damit die Faulheit oder der Nebel des Vergessens sich nicht einstellt, weil dann die ganze Mühe vergebens ist. Die Menschen müssen überwacht werden, aber auch versucht. Die Wolle welche die Schafe bedeckt, ist unsere Faulheit zu denken. Du beseitigst sie, und sie entsteht von neuem. Mit was beseitigt man sie? Mit Fleiß. Was macht, dass du fleißig wirst? Die Beschäftigung! Also geben wir ihnen Aufgaben, mit welchen sie sich bemühen sollen. Alles hat einen Sinn und es ist für das Gute aller, wenn sie einen wachen Geist haben. Er hatte das Problem vorausgesehen und die Lösung gefunden. Wenn er sich geirrt hätte, dann hätte er versucht ein Schaf zu scheren, aber es war nicht mehr notwendig, weil die ganze Herde schon geschert und die Wolle zusammen getragen war. Die Schlüssel welche die Versuchungen brachten, waren in die Zukunft gerichtet. Was sie entdeckten widerspiegelte auf eine Art die Erfahrung der Vergangenheit, welche sie auf ihre Bestimmung vorzubereiten schien. Sie entdeckten selber die Lebensessenz, welche in einigen scheinbaren Parabeln enthalten waren. Es blieb, dass sie diese Gesetze in konkreten Fällen anwendeten, mit denen sie sich auseinander setzen mussten. Durch die Analyse der Vergangenheit konnten sie jetzt ihre Ignoranz betrachten, mit welcher sie so viele Male im Leben gehandelt hatten und welche ihre Antlitze in die Monster verwandelt hatte, die der Wasserspiegel reflektierend zeigte. Der Alte lobte sie nicht. Das Gelingen war die Vergeltung für ihre Geschicklichkeit. Er sagte ihnen, dass für jeden ein schwerer Tag kommen wird. Die Aufgaben waren anders und jeder musste wählen, dass was er glaubte, an ein gutes Ende führen zu können. Die erste stellte ein Schachspiel mit einem berühmten Spieler dar, die zweite bestand aus dem Aussuchen einer geeigneten Frau aus vielen Bewerberinnen, die dritte verlangte einen unerzogenen Haufen von Kindern unter Kontrolle zu halten und die letzte verlangte die Teilnahme an einer Konferenz über nationale Unabhängigkeitsprobleme und das Auswählen eines geeigneten Führers für das Land das besprochen wurde , aufgrund von Debatten. Es schien als würden sie aus dem Land der Märchen herausgekommen. Oder ihre Vorurteile machten, das sie glaubten, dass die Realität und das Märchen verschieden sind. Sie dachten gut nach und teilten sich die Aufgaben auf. Bobtep wählte das Schachspiel. Er sah sich versetzt in einen Garten voll mit Blumen, in welchen sich ein Pavillon befand. Er ging dorthin und fand seinen Spielpartner. Er hatte ein sehr ungewöhnliches Aussehen. Er hätte gesagt, das er von einem anderen Planeten kam und dieses erzeugte in ihm ein Gefühl der Ungewissheit und Unsicherheit. Er sagte sich, dass die Emotionen dich beeinflussen, wenn du denkst und versuchte sich zu beruhigen. Der Spielpartner schien als würde er seinen Gedanken keine Aufmerksamkeit geben, obwohl er fühlte dass er sie kannte. Sie nahmen Platz vor dem Spielbrett, welches sich ihm Zentrum des Pavillons befand und von ihm wurde verlangt die Farbe zu wählen. Er wählte instinktiv weiß und das Spiel fing an. Er erlebte eine besondere Erfahrung. Jeder Zug auf dem Brett rief den Eindruck einer vielfachen Korrespondenz mit der Realität hervor. Er fühlte die Auswirkungen der Konfrontation zwischen den zwei Kräften in sich, auf eine Art, welche nicht beschrieben werden kann. Ausgehend von den Prinzipien, zogen sich die zwei Farben in Ursachen und Ideen an, und nahmen psychische, emotionelle und menschliche Aspekte an. Er sah in dem, was sich vor seinen Augen abspielte, die Geschichte der Menschheit und die universelle Geschichte. Es war die Freude des Spiels, die wünschte, dass es niemals aufhörte und er verfolgte fasziniert, wie sich die Yin und Yang Zeichen zu etwas Einheitlichem verflochten. Zu seiner Überraschung, hörte er in der Mitte des Spieles seinen Spielpartner sagen: - Jetzt wirst du gut die Position einer jeder Spielfigur auf der Tafel untersuchen und wirst einschätzen wer gewinnt. Ich warte auf deine Antwort. Man setzt voraus, dass du die Prüfung bestanden hast, wenn du die richtige Antwort gibst. Er analysierte mit Aufmerksamkeit das Brett und sah die möglichen Bewegungen für beide Seiten voraus. Schwarz war im Vorteil und dieses erzeugte in ihm Unbehagen. Er erlaubte sich nicht in Panik zu geraten, weil es ein Zustand ist, die Energie verbraucht. Er nahm das Spiel des Verstandes wieder auf, aber unabänderlich kam er zu der Schlussfolgerung, das Schwarz gewinnen würde. Ihm blieb noch eine Alternative. Er ließ die Rationalität beiseite und ließ die Stimme der Seele reden. Das Ergebnis war umgekehrt, weil in der Welt der Prinzipien immer das Gute das Böse besiegt. Also, das Spiel wird immer der gewinnen, welcher die weißen Steine auswählt. Er wollte weiter gehen, nicht so sehr, weil er sicher auf den Sieg war, sonder um den Rest des Spiels zu sehen und zu verstehen. - Soviel darfst du wissen. Das Andere wirst du sehen, weil du Augenzeuge sein wirst beim planetarischen Endspiel. Und er sah sich von neuem neben dem Haus des Alten in der Erwartung seiner Freunde. Nun erschien Tumaios, der seine Braut ausgewählt hatte. Er war überwältigt von der Erfahrung, durch welche er gegangen war und nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte, fing er an seine Geschichte zu erzählen. - Nach dem ich mir die Probe ausgewählt habe, bin ich plötzlich im Thronsaal eines Palastes aufgetaucht, wie es mir nicht gegeben war zu sehen. Ich war ein Prinz, welcher alle Prinzessinnen aus dem Reich zu einem Ball eingeladen hatte, um die Geeignete zu finden. Sieh das Märchen vom "Aschenputtel". Was soll ich sagen?! Es waren Mädchen eins und eins. Schön, elegant, vornehm, raffiniert, lächelnd, zierlich. Du wußtest nicht, was du aussuchen solltest. Ich sah versteinert zu ihnen. Ich wusste nicht was ich machen und wie ich reagieren sollte. Das Zeremoniell verlangte, dass jede mir vorgestellt wurde. Ich sah sie an und versuchte zu erraten, was sie mit der Zeit geworden wären, in einem Leben wie unserem. Dann hat sich in meinem Verstand jede Variante abzuspielen begonnen, die möglich wäre. Ich erlebte Freuden und Leiden neben jeder von ihnen und nach der Vorstellung war ich noch verwirrter als am Anfang. Scheinbar hatte ich hundert Leben gelebt. Am Ende war ich älter als ein Jahrtausend. Da es eine Grenze gibt in allem und der Höhepunkt des Festes nahte, wo ich offiziell die Auserlesene verkünden musste, ist mir die rettende Idee gekommen. Ich fragte alle, ob sie von der Legende vom Meister Manole gehört haben. Es scheint, dass hier keine Informationen aus unserer Welt sind, so dass ich die Legende erzählte und fragte, welche von ihnen im Stande ist, ihr Leben für mich aus Liebe zu lassen oder welche sich in der Hypostase der Ana sieht. Auf einmal schien mir der Saal riesig weil er leer war. Eigentlich war er nicht ganz leer, es war eine einzige Prinzessin geblieben, welche ich am Anfang nicht beobachtet hatte. Als ich sie ansah wusste ich, dass sie die Auserlesene meines Herzens war. Sie näherte sich mir und sagte: "Ich wartete auf dich in meinem Traum. Es ist noch nicht die Zeit gekommen, dass wir uns begegnen, aber eines Tages werden wir zusammen sein". Und sie verschwand. Jetzt spüre ich schon, dass ich bis über die Ohren verliebt bin. Kaum war er mit dem erzählen am Ende, als neben ihnen Natrun auftauchte. Er schien ein wenig müde zu sein aber zufrieden. - Wie bist du mit den Kleinen zurechtgekommen? Nahm ihn Tumaios in Empfang. Nehmt mich langsam, damit ich zur Besinnung komme. Der Kopf saust mir. Wenn ich bedenke, aus was ich entworden bin, kommt es mir zum tanzen. Nach dem ich die Probe gewählt hatte, bin ich auf einmal in einem Haus gewesen, welches voll mit Kindern von 7-8 Jahren war. Wie sahen sie aus? Wie die Straßenkinder bei uns. Ungewaschen, frech, einige rauchten, andere bettelten, einige spielten die stummen oder lahmen, sie bekreuzigten sich im Namen GOTTES, schrien, liefen herum, als ob ich nicht dort auf dem Posten eines Professors wäre. Es war ein unbeschreiblicher Höllenlärm. Es war unmöglich ihn zu überdecken indem ich zu ihnen schrie. Was für eine Lösung könnte ich haben, wenn andere es nicht lösen konnten? Die Zärtlichkeit und die Liebe beeindruckten sie nicht mehr. Weil sie ohne Liebe erzogen sind, waren sie gegen dieses Gefühl unempfindlich geworden. Ich zerbrach mir den Kopf, um eine rettende Lösung zu finden. Ich musste sie überraschen. Diese Kinder kannten das menschliche Benehmen, welches sie so gut spekulierten, dass ich nicht mit herkömmlichen Dingen kommen konnte. Ich habe die psychische Kraft gebraucht, welche es hier gibt, um eine dunkle Hölle zu erzeugen. In der Hölle, voll mit Fallen verschwand ihr herumtoben wie durch Zauber. Wen sollten sie anbetteln und wen sollten sie beeindrucken, wenn sie in einer ganz neuen Umgebung waren? Dann habe ich den richtigen Augenblick wahrgenommen und ihnen gesagt: - Kinder wir befinden uns in einer tiefen Hölle, unter der Erde, wohin die Sonne nie eindringt. Es sind viele Fallen drinnen: Wasser, Fledermäuse, Tunnels, rutschige Steine und tiefe Löcher, ohne Grund. Die einzige Möglichkeit hier herauszukommen ist, dass wir sehr schweigsam sind und auf jedes Geräusch aufpassen. Wir werden uns nach dem Schall und nach dem Licht aus meiner Laterne richten. Ihr müsst sehr aufmerksam sein, wie ihr geht und ihr müsst nah aneinander bleiben, um euch nicht zu verirren. Wenn wir vereint und mutig sind, aufmerksam auf die Schritte, welche wir machen, auf den vor uns, damit wir seine Warnungen hören und um den nach uns zu warnen, wird es uns gelingen an die Sonne zu kommen. Von Zeit zu Zeit werden wir uns beraten müssen, nämlich wenn wir Gefahren begegnen und wir müssen klug sein. Wir müssen Vertrauen haben, dass wir es schaffen. Was sagt ihr? Sie haben ein nicht überzeugendes "Ja" gesagt und wir haben die Expedition gestartet. Ich habe viel Phantasie gebraucht um verschiedene Hindernisse zu erfinden, über welche wir hinweg kamen mit der Magie eines Liedes, eines Gedichtes oder eines Gebetes, oder ich gab ihnen kleine Preise oder erzählte ihnen Märchen mit Anspielungen, bis dass ich sie in eine Wiese mit Blumen gebracht habe, wo wir kleine Kränze geflochten haben; dann haben wir in einem Bach gebadet. Wir sind dann noch in ein Geschäft mit schönen Kleidern gegangen und ich habe von ihnen verlangt das auszusuchen, was ihnen gefällt und sie mussten allerhand Rechnungen bezahlen, mit dem Geld welches sie zum ausgeben hatten und den Rest welchen sie bekommen sollten zu bedenken. Ich habe von jedem verlangt einen Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben, in welchem sie sagen sollten, was sie sich wünschten. Ich habe sie in einen Obstgarten geführt, wo sie das Obst welches sie wollten gepflückt haben und dann haben wir ein Festessen zusammen veranstaltet. Ich habe sie gelehrt zu tanzen, zu zeichnen und fliegende Schiffe zu bauen. Im Land der Phantasie ist alles möglich. Sie hatten vergessen zu träumen und die Welt durch ihre Kinderaugen zu sehen. Es waren Kinder, welchen man ihre Kindheit gestohlen hatte. Ich habe sie gelehrt an GOTT zu glauben und die Welt mit einem lebendigen Durst zu entdecken und ihre Schönheit zu genießen. Ich habe sie gelehrt Freunde zu sein und wenn sie keine Eltern haben, sich als Brüder und Schwestern anzusehen, alle als Kinder GOTTES. Ich habe mich glücklich gefühlt, als ich in ihren Augen die Freude gelesen habe. Mit dieser Erfahrung habe ich verstanden, wie viel wir zu schenken haben und welche riesige Macht das menschliche Wesen hat, um sich zu ändern und anderen zu helfen sich zu ändern. Langsam kam durch das Tor auch Sorbun herein. - Es tut mir leid dass ich mich so verspätet habe. Ich habe dem Streit der Abgeordneten beigewohnt. Diese Menschen schätzen die Zeit nicht. Sie reden Stunden lang, ohne ein vernünftiges Wort aus ihrem Mund hervorzubringen. Sie sind wirklich giftig für die denkenden Gehirne. So viele Dummheiten zusammen habe ich noch nie gehört. Keiner hat eine originelle Idee hervorgebracht, welcher einen Zusammenhang mit dem Thema hatte: die nationale Unabhängigkeit. Als wären sie behindert. Sie übertrafen sich in der Problemstellung, von wem sie Hilfe verlangen sollten. Aber keiner von ihnen dachte, dass die Hilfe in uns ist, dass das Land ein riesiges Potential hat, welches man, statt es zu entwickeln es vernachlässigt, oder dass wir uns ertränken in falschen Illusionen. Ich habe sie analysiert, um zu sehen was für Eigenschaften sie haben, außer der eines Redners. Wenn ich Mut fand, fehlte die Weisheit, wo es Taktgefühl gab waren auch persönliche Interessen, wo ich Vorsicht fand, dort entstand sie aus Furcht, die Kühnen waren Naive, die Zurückhaltenden waren bedingt, wo ich Gleichgewicht fand und einen Sinn für Takt, fand ich keine Kraft und wo Energie war, gab es keine Kreativität, wo Fleiß war, dort kannte man die Realität nicht genug und immer so weiter. Mit solchen Diskussionen war nicht leicht anzunehmen, wohin das Land gelangen würde. Ich fragte mich aus einem auserwählten Geschlecht, dies die repräsentativsten Endteilnehmer des Wettbewerbs, "die besten Führer" sind? Mit anderen Worten, wenn diese die besten sind, wie sind dann die anderen? Handelt es sich um ein beschränktes Volk? Ich sagte mir, dass man ein Land nicht mit Worten führt, sondern mit Taten. Die Probe verlangte, dass ich den Besten auswählte und ich kam zu dem Wort von Arghezi: "Ich wähle den Nüchternsten aus/Aber er soll aus dem Morgenstern sein". Jeder von ihnen hätte die Abhängigkeit des Landes sichergestellt. Die Lösung übertraf den Rahmen des Problems. Ich sah die Lösung nur in einem Wettbewerb, bei dem eine bestimmte Bevölkerungskategorie teilnimmt oder eine Offenbarung nach einem starken Gebet des ganzen Volkes. Ein Volk hat den Führer, den es verdient. Die Änderung der Denkweise des Volkes wird den geeigneten Führer anziehen. Wenn sie die selben Gewohnheiten beibehalten, werden sie eine Erfahrung fortsetzen, welche ihnen noch größere Schmerzen bringen wird, bis dass sie Aufwachen werden um ihren Willen durchzusetzen. Ein König oder ein Präsident, der von einem schlafenden Volk gewählt wird, kann nicht anders sein. Das Problem ist, wie du die Untertanen aus dem Schlaf aufwecken kannst, damit dann alles von allein geht. Die Ursache einmal erregt, wird sie die erwartete Wirkung hervorrufen. Manchmal haben die Probleme nicht augenblickliche Lösungen. Die Wahl beschränkt sich nicht auf eine einfache Ernennung. Es ist das Ergebnis eines komplexen Vorgangs zur Auferweckung des Gewissens des Volkes. Und ich fand mich wieder unter euch, müde und in Gedanken versunken. Sie schwiegen alle unter dem Eindruck der letzten Erfahrungen, welche sie erlebt hatten. Der Alte näherte sich ihnen und sagte: - Ihr habt mehr Dinge erfahren, wie ihr gedacht habt. Auch ihn eurer Welt hättet ihr entdecken können, wie diese Gesetze arbeiten, wenn ihr aufmerksamer auf den Sinn der Ereignisse gewesen wärt, die ihr durchquert habt. Aber ihr habt in Unwissenheit gelebt und dadurch verschiedenen Ärger auf euch gezogen, welcher eure Seele gekennzeichnet hat. Die Wunden eurer Seele haben eure hellen Antlitze in missgestaltete Geschöpfe verwandelt, welche nur ein großer Weiser sieht. Hier habt ihr gelernt, dass die Welt nur ein Spiel des Verstandes ist, und wenn man vom Gedanken ausgeht, kann man vieles um sich ändern. Ihr werdet noch durch viele Versuchungen gehen, bevor ihr den Schatz entdeckt. Jetzt werde ich euch den Weg ins Reich zeigen. Ihr müsst ihn zurücklegen und dass nächste Zeichen finden, welches euch weiter den Weg zeigen wird. Sie nahmen Abschied von dem alten Weisen und machten sich auf den Weg. Diesmal bewegten sie sich fort: der Beweis waren die Bäche mit den Inseln, die Höhlen, die Gebirge und die Ebenen, welche sie durchquerten. Dennoch war die Landschaft eigenartig. Sie ähnelte überhaupt nicht dem, was sie in ihrer materiellen Wirklichkeit gesehen hatten. Es schien als würden sie auf einem fremdem Planeten sein. Zylindrische Gänge beförderten sie an verschiedene Orte. Eigenartige Formen schwebten neben ihnen, Rhythmen ohne Laute schoben sie in bestimmte Richtungen, Kriege fanden an bestimmten Stellen statt, ohne ihre Gegenwart zu berücksichtigen, Lichter brachen periodisch in bestimmten Ecken aus, Erdbeben erschütterten das Gebiet, aber ohne Sachschaden anzurichten, riesige Netze fixierten oder ließen verschiedene Arten von Körper durch, tiefe Höllen verschlangen sie und stießen sie aus wie ein lebendiger Organismus... "Wo sind wir?" Alles bewegt sich hier. Nichts ist statisch. Es ist eine lebendige Landschaft. Alles verständigt sich und arbeitet miteinander nach unbekannten Gesetzen". "Wahrscheinlich ist auch in unserer Welt alles lebendig und verständigt sich, aber wir haben dieses bis jetzt nicht gesehen. Was scheint, als würde es stillstehen, bewegt sich vielleicht sehr langsam in bestimmte Richtungen, oft unwahrnehmbar". "Und wie könnten wir uns mit diesem Lebendigen verständigen?" "Eigentlich wissen wir nicht was wir suchen. Gibt es einen Eingang und Ausgang? Alles führt nach überall und nirgends". "Wenn es lebendig ist dann hat es ein Gewissen. Vielleicht ist es gut, dass wir dieses angehen. Aber wo hat es seinen Sitz?" "Aber der Sitz unseres Gewissens, wo befindet es sich?" Noch hatten sie kein Geschöpf gesehen, mit welchem sie hätten reden können. Sie wussten, dass alles was lebendig ist kommuniziert. In welcher Art hätten sie ihre Wünsche senden und die Antworten empfangen können? Vielleicht waren sie unsichtbar für die Welt. Vielleicht gab es eine Art Inkompatibilität zwischen den Wellenlängen, auf denen sich jeder hätte ausdrücken können. In der lebendigen Welt gibt es unterschiedliche und parallele Ebenen? Zwischen ihnen hätte man nicht eine mittlere Wellenlänge finden können, welche die Frequenz modulieren kann, damit sie etwas gemeinsames finden könnten? Sicher gibt es das. Sie wussten, dass das Universum wie ein Ganzes ist und dass die Teile in Verbindung zueinander stehen, durch allerlei Arten von Energien. Das Problem war, wie sie sich auf die Wellenlänge des Gebietes schalten konnten. "Ich habe den Eindruck, dass wir die selben Stellen durchqueren". "Auch mir scheint es, als ob wir schon einmal hier waren. Ist es eine Rundreise?" "Um es herauszubekommen, könnten wir uns an den Globus anhängen". "Was sagtest du? Globus? Du hast mich erinnert an einen SF Film, welchen ich vor Jahren gesehen habe. Er nannte sich "Der Mikromensch". Die Helden des Filmes wurden bis auf mikroskopische Dimensionen verkleinert und in einen menschlichen Körper getan. Dieser ganze Film beschreibt diese innere Reise in einem kranken menschlichen Körper". "Ich habe ein Buch gelesen über Schamanismus, wo gezeigt wurde, wie in einer Sitzung man mental in einen kranken Körper eingedrungen ist und was der Heiler beschreibt, welcher in einer Art Trance war, dieses ähnelt dem was wir hier sehen". "Auch ich habe eine SF Erzählung gelesen, in welcher ein Außerirdischer, der in einem Auftrag auf der Erde war, eine Reise in den Körper macht, auf den unteren Ebenen des Gewissens, er steigt herab bis auf das Gewissen eines Atoms und macht einige Änderungen. Entsprechend dieser Arbeit fand ich ein Buch über das Gewissen der Zellen, von denen man zu Informationen gelangen konnte, welche dem normalen Menschen entkommen. Die Verfasser der letzten zwei Arbeiten beschrieben ihre persönliche Erfahrung". "Ja alles paßt zusammen. Nur uns Menschen interessiert nichts mehr". "Diese Ideen sind uns nicht zufällig gekommen: Was oder wer hat aus unserem Gehirn die Information ausgesucht, welche wir brauchten damit es uns klar wird? Praktisch haben wir keine Antwort bekommen, sondern uns nur erinnert, was in uns war". "Und wenn diese Informationen nicht existiert hätten, wie hätten wir wahrgenommen, wo wir sind?" Dann hättest du heute die Erfahrung nicht erlebt, weil du sie nicht verstanden hättest, oder du hättest dich an andere Dinge erinnert, welche dir von Nutzen gewesen währen". "In diesem Fall befinden wir uns in unserem eigenen Körper, welcher neue Dimensionen hat, wegen dem Verhältnis mit dem Beobachter. Aber wie macht es sich, das wir scheinbar zusammen sind?" "Einfache mentale Projektionen. Jeder ist im eignen Tempel, aber die Verbindung zwischen uns und die Überzeugung, dass wir zusammen sind macht, dass wir ein wenig die Wirklichkeit verändern. Jedes Vorurteil, jeder Gedanke oder Anschauung verformt die richtige Wahrnehmung. Siehst du, wie wichtig es ist, dass du einen klaren Verstand behältst, ohne Unruhen und Gedanken?" Es ist außergewöhnlich. Jetzt bin ich allein und befinde mich telepathisch mit euch in Verbindung. Wo seid ihr angekommen? Ich glaube ich bin in der Leber. Es ist etwas nicht in Ordnung hier, aber noch weiß ich nicht, was. Ich glaub ich kann mich allein heilen. Ich habe viele Giftstoffe im Blut angesammelt. Dieses sage ich euch mit dem menschlichen Gewissen, aber wenn ich mich mit dem Punkt identifiziere, zu welchem ich mich in meinem Inneren beschränke, sehe ich alles anderes. Hier scheint ein ununterbrochener Krieg zu sein, in dem komische Gruppen auf einige Ströme vom Körper einwirken, welche in die Richtung des Stromes gleiten. Sie lichten sich eine Zeitlang, um nachher den Gegenangriff zu starten". "Ich lade euch ein, in das Gehirn einzudringen, um zu sehen was dort ist. Es ist eine blendende Welt. Ihr werdet euch in der Sonne glauben. Es ist verblüffend, wie verschieden es von dem Rest des Körpers sein kann. Also, wir arbeiten mit Licht? Darum sagt man: du sollst die Lampe angezündet halten, also, du sollst dein Gehirn aktiv halten? Wirklich es sind auch Zonen, welche weniger hell sind". Sie spazierten jeder in seinem inneren Reich und versuchten zu verstehen was sie sahen, aber viele Geheimnisse blieben noch unentdeckt. So lernten sie, dass die Anatomie ein faszinierendes Abenteuer des Wissens ist und eine Freude der Entdeckung des eignen Tempels. Sie hätten behaupten können, dass sie aus vielen Reichen beständen, welche von weisen Kaisern geführt sind, die ihre Aktivitäten leiteten. Auf jeder Ebene hatten alle "Teile der Unterteilgruppen und Bauteilgruppen" einen Rhythmus, welchen sie genau befolgten. Sie sahen aber ein, dass jenseits dieser komplexen Existenz, die in fortwährenden Bewegung ist, es auch eine Energiequelle oder Feld geben muss welche das ganze System zusammenhält. "Mich fasziniert das Auge. Es ist ein außergewöhnlich komplexes System für die Erfassung und Emission von Energien. Welches Gewissen leitet die Aktivität der Augen? Wisst ihr, dass das Auge auch nicht mit der ganzen Kapazität arbeitet?" Die Antwort welche sie fanden, schob sie auf einen anderen Weg. Sie befanden sich in einer anderen Welt, der der Farben, des Lichts. Sie flossen, vereinigten sich, sie reflektierten sich, sie verteilten und setzten sich wieder zusammen, nach Geometrien und Gesetzen, die voll mit Harmonien und Schönheiten sind. Es war ein Zauberspiel, scheinbar nur um das Auge zu entzücken, aber sie nahmen an, dass das alles einen Sinn hat, welchen nur sie wussten. Das heißt, dass auch hier sich alles entfaltete mit dem Wissen und der Erkenntnis eines Gewissens. Also, auch dieses energetische Universum, welches mit Intelligenz ausgestattet ist, wird geleitet von den wahren Prinzipien. Ein schwerer Sprung ins Unbekannte! Das überschreiten einer Schwelle des Wissens, bringt den Suchenden in eine Schocksituation, in der nichts mehr, was er in einer vorherigen Etappe angesammelt hat, einen Wert hat, ausgenommen die Essenz. Der Mut, alles von Anfang zu nehmen ist unbedingt nötig, für die Anpassung an das neue Denksystem. Es ist die Etappe, in der das Gefühl des Mißverständnisses, die Untersuchung der neuen erreichten Wirklichkeit anregt, ausgehend von dem Äußeren zur Essenz. Scheinbar bist du von einer unbekannten Welt umgeben, in welcher du versuchst, die Schönheit zu entdecken. In Wirklichkeit ist sie nichts anderes als ein Feld, welches in Resonanz ist mit der äußeren Schicht deines Wesens. Je tiefer du in diese Welt hinein gehst, um so mehr wirst du über dich selbst wissen. Das Universum enthüllt sich vor dem Suchenden der Reihe nach, welcher seine Ebenen, die seinen Geist umhüllen entfernt sieht, um das eigene Sein zu finden. Was uns umgibt, stellt das Niveau des Eignen Selbstbewußtseins dar auf welchem wir arbeiten. Die Transzendenz der Welten ist gleichbedeutend mit der "Enthüllung" der Seele, ihre Entdeckung, das Durchstoßen der Ebnen und die Befreiung der Seele aus den Ketten unserer Ignoranz. Es ist die Erinnerung an das, was wir sind, an die Heimkehr - das näher kommen an GOTT, in dem wir IHN in einer steigenden Richtung durchqueren. Die Schöpfung, stellt das Tauchen in eine heimliche innere Welt dar, welche sich mit Mühe entdecken lässt. Durch die Erhebung zum Licht vertieft sich das menschliche Wesen im Brunnen der Erkenntnis des Seins, dem Finden des Wassers, der Quelle.

- Was ist denn wertvoller, unabhängig in welcher Welt wir leben? - Du dachtest an den Schatz, den wir suchen? - Ja. Scheinbar haben wir angefangen, uns von ihm zu entfernen, in dem wir durch mentale Universen laufen, welche eins aus dem anderen stammen. Wir suchten etwas konkretes und sind an etwas Abstraktem oder Wesentlichem angekommen, welches uns zur Wahrheit führt. Das Suchen und das Finden der Wahrheit setzt jede andere Mühe in Minderwertigkeit, wie das Suchen von Schätzen und Trägern von Idealen. Ist nicht vielleicht der Schatz nur eine Metapher, um uns in diese psychische Falle zu locken, aus der wir nur dann heraus kommen, nachdem wir unseren Verstand von Vorurteilen befreien und alle Grenzen des Denkens besiegen werden? - Willst du sagen das wir die Gefangenen unseres eignen Verstandes sind; dass wir aus der Zeit herausgekommen und in einer seiner Schleifen gefangen sind, welche geschaffen wurde, durch die Art wie wir denken? - Ungefähr so etwas. Ihr seht ein, was dieses heißt? Wir können nicht in die irdische Wirklichkeit zurückkehren, bis wir nicht durch unsere eigene Anstrengung die Erlösung erhalten haben. Von uns hängt es ab, ob wir den Schatz finden oder besser gesagt unsere tiefgehende Veränderung. Wenn der Prozess am Ende sein wird, werden wir das Ausgangstor zur Wirklichkeit finden, von dem wir mit dem Schlüssel zurückkehren werden, um unsere Mitmenschen auf diesen Weg zu führen, welchen wir jetzt vorbereiten. Wir haben diese Landschaft von Gedanken und Träumen projektiert und wir werden sie auflösen, indem wir das Licht der Weisheit in die Dunkelheit der Ignoranz bringen. Unser Abenteuer, welches wir am Anfang als eine einfache Expedition geglaubt haben, wird noch andauern, aber wir werden als MENSCHEN zurückkehren. - Ahnt ihr, wie viele mentale Universen es um unseren Planeten gibt? Leidet die Erde vielleicht nicht an einer Art von Ersticken, wegen den Rückständen unseres Denkens? Hat die Verschmutzung nicht auch eine psychische Dimension? Und in dem wir versuchen in Resonanz zu treten mit den Feldern von hoher Frequenz, sind wir nicht vielleicht gestört durch die Felder von niedriger Frequenz, welche erzeugt werden, von denen die auf diesem Niveau arbeiten? Es ist schwer mit der Kraft deines Gedankens diese giftige Decke zu durchbrechen, welche dich bedeckt. Wir mussten sie durchqueren und die Kraft unseres gemeinsamen Feldes zu kumulieren und in dem wir uns darüber befanden, konnten wir ungehindert alle diese Dinge studieren. - Vielleicht gelingt es auch anderen diesen Sprung aus ihrer Zeitschleife zu machen, welche sie in eine statische Welt projiziert hat, um in einen verändernden Ablauf zu gelangen, welcher zur Evolution führt. - Je mehr um so besser. Wir werden Lücken haben, in einem Denksystem, welches eine Gesellschaft geschaffen hat, die den Tod bringt. Langsam wird diese nachgeben, um den Platz anderen energetisch informationellen Feldern zu lassen, welcher einer anderen Welt gestatten wird hier zu entstehen. - Ich frage mich, wie man das beisammensein von den zwei Arten von psychischen Feldern ausgedehnt auf ein größeren Maßstab empfinden wird. - Wahrscheinlich ein Krieg zwischen den zwei Arten von Menschen, zwischen zwei Mentalitäten, zwischen zwei Lebensanschauungen, welche jeden Menschen auf diesem Planeten beeinflussen. Aber es ist erst der Anfang vom Ende. Die Änderung aus der Bewegung ist nicht ohne Schocks, aber vergleichend sind sie dennoch viel gedämpfter als in der Situation, in welcher es ein Eingreifen von außen verlangen würde - und wenn ich dieses sage, beziehe ich mich auf das Kommen in diesen Raum von den außerirdischen Entitäten. Ihr könnt euch denken, was für Felder die um sich schaffen werden? Man kann die Phänomene, welche entstehen werden nicht einmal voraussehen, bei der Interferenz von den psychischen Feldern von so verschiedenen Frequenzen. - Übertreibst du nicht? Eigentlich sind sie gut gesinnt und uns überlegen in der Evolution. - Ja, aber es ist nicht die Rede von ihrer Haltung, sondern von unserer, welche sich gegen uns wenden wird. Das teuflische aus uns wird unser eigner Feind werden und ich weiß nicht, was für eine Form diese wellenartige Interferenz in der physischen Ebene annehmen wird. Um zu erklären, was geschehen wird nach der esoterischen Wissenschaft oder der außerirdischen, ist sinnlos. Wie viele von denen, die glauben, werden verstehen? Wir müssen das Verstehen bei den Menschenmassen ermöglichen. Dieses setzt das Wiederholen der Warnungen, welche das Ende dieser Welt (psychisch) voraussagen voraus, um auf die absolute Dringlichkeit aufmerksam zu machen, uns umzuschulen, in dem wir unsere Art zu leben und zu denken ändern. - Schwierige Aufgabe. - Aber von wem wollt ihr, dass er es in die Tat umsetzt? - Wer sich nicht selbst umgewandelt hat, kann auch den anderen nicht helfen, er kann nur Informationen und Arbeitstechniken geben, welche er von hier oder dort gesammelt hat. Das eigene Beispiel und die Liebe zu den Mitmenschen werden uns helfen, dass es uns gelingen wird. - Ich habe viele Dinge verstanden welche mir unklar waren, aber ich glaube, das wir hier nicht stehen bleiben sollen. Es ist noch ein langer Weg bis zu Schatz. - Dann gehen wir! Wir werden vor der nächsten Schwelle rasten, welche wir zusammen überschreiten werden.