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Vor
den Toren Man steht vor sich selbst,
den Zweifel auf den Versen. Im Keim seiner Nerven erinnert man sich an die Jenen, die seines Gleichen aufstellen neue Weichen in Richtung Ungewissheit. Man wankt, fast erhaben, immer wieder in die alten Schaben, die alten Sorgen. Tore, die es zu durchbrechen gilt. Nun steht man dort oben vor den Schlössern seiner Selbst, den unschuldigen Wahrheiten der Erkenntnis. Kein Geständnis wird verlangt. Kein Bekenntnis ist verwand. Nur die Zwänge und das Verlangen der Realität bekannt als drückender Schmerz vom Rücken ins Herz. Es erscheint der Morast dieses Tores, wie ein tiefes Gewissen, welches nach Schuld sucht. Entstanden durch Sünde und törichte Illusionen. Schmutziger aus kahl fadem Rost nagt an der Zeit der Entscheidung. Gewillter Transit auf der Flucht vor sich selbst, wird die Ewigkeit zum Spiel der Augenblicke. Ein Auge auf, das Andere geschlossen. Duale Missgeschicke umbaut von Mauern und verlassenen Brücken auf denen viele glauben zu weinen. Doch tun sie es nicht, da sich der Schmerz nicht lässt vereinen, wenn ein Herz zerbricht. Spielend erscheint der Geist im Bild der Vergangenheit. Sein Spiel heißt Befriedigung, doch der Anblick des Tores hinterlässt kein Urteil. Nur den Scharm der Scheue im Lichte der Reue durchbricht das Zaudern mit der Zeit. Mittellosigkeit verbindet sich mit Sinnlosigkeit in diesem Kampfe um Sinnesreize. Erwecken trügerisches Erzücken durch perfides Schmücken von Kleinigkeiten. Man sieht Farben an der Wand, Zeugen einer Zeit. In der Dynamik erscheinen sie in immer neuem Gewand, doch unfehlbar sind die nicht. Es wird kalt, denn das Herz malt sich Träume, die den Eitel verstecken. Gedanken futuristischer Benommenheit. Es geht zu weit, schau weg. Befreit ... wird man ein ander Mal. Es fängt an zu regnen, wem werd ich begegnen? Mit Zweifel gefüllt rinnen die Tropfen am Kinn hinunter, um sie zu nähren die Mutter Natur. Durchdacht, wie von ihr bewacht such ich den Spiegel in den Händen. Bemalt sehen sie aus, wo sind sie denn. Claed |
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Glaube,
Hoffnung und Liebe
Es wankt der Pilger an dem schroffen Felsgestade, Da grüßt kein wirtlich Haus des Heißbetränten Blick; Wo bleibet wohl der Stern, der auf dem finst'ren Pfade Mit sanftem Strahl erheitern möchte sein Geschick? Nur hart empfängt die Nacht die sturmbewegten Wogen, Kein sich'rer Hafen winkt am uferlosen Meer. Der Sehnsucht trüglich Licht hat schon gar oft betrogen, Und ratlos schwankt das schwache Lebensschiff umher. Da leucht't auf einmal mild, gleich vielen kleinen Sternen, Aus freien Himmelshöh'n ein Segensstrahl herab. Vertrau' ihm fest, so wirst du Glauben kennen lernen, Der wird dem Schmerz ein mächt'ger Trostesrettungsstab. Du kennst den leisen Klang, der in des Herzens Tiefen, So süß, so rein und mild, wie Engelsstimme tönt, Die hehren Bilder weckt, die in der Seele schliefen, Und, lieblich tröstend, dich selbst mit dem Schmerz versöhnt. Den heil'gen Himmelsklang, den jedes Ohr verstehet, Dem heiße Sehnsucht still in Morgenträumen lauscht, Der sanft wie Frühlingshauch erquickend dich umwehet, So, wie da ein Bach durch blum'ge Fluren rauscht. O sieh', die Hoffnung ist's, mit ihrem Saitenspiele, Den Pilger sehr erheiternd auf der dunklen Bahn; Sie zeigt voll Huld und Mild' am fernen Wanderziele Den lichten Siegeskranz, den wir eh' trüb nur sah'n. Kennst auch den warmen Quell, der lebenbringend fließet Im dunst'gen Blumenkelch, wie in des Menschen Brust, In's eb'ne Friedenstal sich klar und sanft ergießet, Uns allzeit segnend tränkt, mit süßer Himmelsluft? Der lächelnd sich in bunte Blumenufer windet, Wie so ein Silberband auf dem smaragd'nen Grün, In dem ihr treues Bild die Unschuld wieder findet, Wenn still gerötet hehr die zarten Wangen glüh'n. Es ist die Liebe, die da unter Blütenbäumen Als ein gar fröhlich Kind in süßen Träumen lebt, Das heiter blickt nach jenen lichten Himmelsräumen, Aus denen sie - die Lieb' zu uns herab geschwebt. O möcht' des Glaubens Stern stets deine Nacht verschönen, Sein heil'ger Gnadenquell dein hoffend Herz erfreu'n, Um möcht der Liebe heller Klang in dir ertönen, So wird das höchste Glück mit dir den Bund erneu'n! Wolfgang |
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Wundervoller
Herbst
Stell dir vor, du bist im Wald - du gehst spazieren, atmest tief, schaust nach oben, siehst die Sonne und das Laub der Bäume - unten das Laub, durch das du gehst... ja das macht Spaß - das ist Natur - ...sieh mal da, dort vorn, vor dir... kommt näher ran und lacht - lacht ganz frisch und frei - lacht, wie die Natur - ganz freundlich und ganz frei - ...sei nicht erschrocken, denn jetzt erkennst du... zaghaft noch - und jetzt erkennend - Donnerwetter auch das bist ja du - du, und die Natur - du, die Natur - und oben rauscht das Laub und unter deinen Füßen - ja, die Natur und dich, den du erkanntest...! Bruno O. Sörensen |
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Ich
lebe, du lebst
Spürst du auch das Rauschen der Nacht, wie in der Stille der Sterne, dein Herz erwacht? Hörst du auch deine Gedanken, sich drehend im Kreise der Dualität? Fühlst du auch die Einsamkeit der Dunkelheit? Erkühlter Geist der Ernüchterung. Erkennst du auch dein Leben, wie es in Dir pulsiert, befreit und doch ergeben? Claed |
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Es
ist schön, daß es dich gibt
Zeit meines Lebens werde ich dich lieben, achten, ehren, respektieren, akzeptieren und dir all deine Freiheit garantieren weil du der Mensch bist, den ich liebe wie auch ich ein Mensch bin - sei gewiß, es ist so mein Geist ist wie deiner und geistig sind wir in Harmonie positiv - denn ich bin- und das tatsächlich zu meinem Leben brauche ich dich -! Bruno O. Sörensen |
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Dialog
mit Niemandem
Verbindung ich sehe viel Windung ohne Inhalt Halt mich nicht auf Ich weiß ja so und so nicht wohin ich will Extase berausche ich mich mit der Sinnlichkeit der Nacht Still Lach ruhig wenn Du Dir im klarem bist dass der Samen der Gewissheit auf dem Seelenfeld nicht fruchtbar ist Ich kann Dir auch nicht mehr geben als ich bin da Du bist Du glaubst Ich fliege mit der Liebe. Nicht mehr nicht weniger Claed |
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Es gab einen Moment.... ... in dem du glaubtest, dass die Traurigkeit ewig währte, und Du Dich selbst überraschtest, indem Du Dich ohne Unterlass an so vieles erinnertest, ... in dem Du nicht mehr an die Liebe glauben konntest, und dann erschien diese Person, und Du konntest es nicht lassen, sie jeden Tag weiter zu lieben, ... in dem die Freundschaft nicht zu existieren erschien, und Du diesen Freund kennen lerntest, der dich lachen und weinen machte, in den schönsten und schlimmsten Momenten, ... in dem du glaubtest, die Verständigung mit jemandem habe sich verloren, und nachher besuchte der Briefträger deinen Kasten, ... in dem Du glaubtest, eine Auseinandersetzung würde ewig währen, und ohne dass Du Zeit hattest, darüber traurig zu werden, endete sie in einer Umarmung, ... in dem Du glaubtest, eine Prüfung würde unmöglich zu bewältigen sein, und heute ist es nur eine von vielen mehr, die Du in Deinem Leben bewältigt hast, ... in dem Du daran zweifeltest, eine gute Arbeit zu erhalten, und heute kannst Du Dir sogar den Luxus leisten, für die Zukunft etwas zu sparen, ... in dem Du das Gefühl hattest, nichts bewirken zu können, und heute überraschst Du dich selbst, indem Du es tust! ... in dem Du glaubtest, niemand könne Dich verstehen, und heute bist du erstaunt, weil jemand in Deinem Herzen liest, So gab es Momente, in denen das Leben von einem auf den anderen Augenblick wechselte. Vergiss nie, dass es Momente gibt, in denen das Unmögliche Wirklichkeit wird, weil: zu träumen ist der Anfang eines Traumes, der sich in Wirklichkeit wandelt. Wisse: alles was geschieht, hat einen Grund! zugesandt von liebrita/ aus dem Mexikanischen übersetzt von der Condesa |
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Spannung Leise knallt der Korken aus der Flasche vom Sekt, so leise, dass es die schlafenden nicht weckt. Schäumend läuft der Sekt in den Kelch hinein, die Spannung wächst, was wird heute noch sein? Das Feuer erwärmt den Leib, die Gedanken gehören dem Weib. Das Herz und die Seele erwärmt, von Deinem dasein, es ist so unbeschreiblich, die Spannung wächst, was wird heute noch sein? Gemeinsam Eindrücke zu sehen, von Menschen die man glaubt zu verstehen, gesehen habe ich sie vorher noch nicht, obwohl man öfters mit ihnen über seine Gefühle spricht. Eindrücke zu sehen, die zuvor nur in Gedanken und Empfinden allein, die Spannung wächst, was wird heute noch sein? Das Licht in Deinen Augen entzündet das Feuer in mir, warum sagt mein Geist, Gefühle bleibt hier. Es wäre zu schön noch länger zu weilen, Dich nicht nur, am empfindlichen Arm zu streicheln, Ich fühle mich unheimlich gut und geborgen, doch sind meine Gedanken nicht frei, wegen Morgen. So zieh ich mich wieder zurück in meinen Bau hinein, die Spannung läßt nach, was wird morgen wohl sein? zugesandt von Fuchs |
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Es
prasselt Steine auf mein Dach,
sie lachen, schwer merklich verändert sich mein Schweigen zum lauterem Treiben. um mich herum stumme Gedanken, die im Regen verdursten auf der Suche nach Liebe. von Claed |
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