in Telefongespräch:

Denke die ganze Zeit an Dich und viele Fragen sind in mir,
zwei Monate habe ich nichts von Dir gehört,
gedacht, das es so sein soll,
so geschieht, weil ich loslassen muß.
Bereit mich diesem zu fügen, rufst Du plötzlich an,
fragst mich, wie es mir geht.
Herzklopfend, herausgerissen
aus dem Sein meines jetzigen Selbst sitze ich da,
den Hörer in der Hand,
und weiß nicht was ich sagen soll..
Ich stottere, sage es geht
und mir fällt nichts mehr ein.
Bin ich so? Warum so verunsichert,
habe doch mein Selbst geschult -
die ganze Zeit.
Wüßte doch so viele Dinge,
die ich Dir zu sagen hätte,
aber meine Zunge ist wie gelähmt.
Tropfen der Hoffnung fallen in mein Herz
weil ich Deine Stimme höre - und jetzt...
sag ich Dir nichts davon.
Ist es denn immer so?
Wenn das >Innere< Flügel bekommt?
Was mach ich falsch?
Du denkst ich hätte nichts zu erzählen -
aber dem ist nicht so.
Die Sehnsucht macht mich sprachlos,
der Gedanke, daß Du nicht zuhören würdest,
weil keine Zeit ist, für Dich und für mich.
Der Frühling kommt sicher irgendwann.
Bin noch nicht einig mit mir,
wohin mit den Knospen des Frühlings,
die jedes Jahr in Gedanken an Dich erblühn.
Will fragen Dich, ob das Eis gebrochen,
doch trau ich mich nicht...
Habe sicher Angst vor der Antwort,
obwohl ich jetzt loslassen kann.
Will aber auch leben ...
und dazu brauche ich Dich.

Die Worte, die ich sagen wollte
die gibt es leider nicht ...
in einem Telefongespräch


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Innere Stärke